Die Schweiz im Internationalen Währungsfonds (IWF)
Hauptaufgabe des Internationalen Währungsfonds (IWF) ist die Gewährleistung der Stabilität des internationalen Finanz- und Währungssystems. Die Schweiz hat im IWF eine gewichtige Mitsprache und ist eine verlässliche Partnerin bei Initiativen zur Wahrung der globalen Finanzstabilität. Sie ist als Leiterin einer Stimmrechtsgruppe permanent im IWF-Ministergremium und im Exekutivrat vertreten und bringt sich dort aktiv ein. Mit einer beinahe universellen Mitgliedschaft von 190 Ländern verfügt der IWF über eine grosse Legitimität als multilateraler Akteur.
Weiterführende Informationen
Grundsätze der Schweiz im IWF
Die Grundsätze der schweizerischen Politik im Internationalen Währungsfonds (IWF) sollen sicherstellen, dass die Schweiz im IWF über die Zeit eine klare Haltung verfolgt. Sie dienen als Grundlage für die Formulierung der schweizerischen Position zu den laufenden Geschäften des IWF-Exekutivrats und für die Bestimmung der Arbeitsprioritäten der Schweiz.
Internationale Währungskooperation der Schweiz
Eine der Kernaufgaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) ist die Wahrung und Stärkung der globalen Finanzstabilität. Hierfür arbeitet er eng mit den Zentralbanken und Finanzministerien der Mitgliedstaaten zusammen. Diese Zusammenarbeit betrifft auch die Bereitstellung von Ressourcen zur Verhinderung oder Begrenzung von Finanz- und Währungskrisen.
IWF-Berichte und Statistiken zur Schweiz
Die Beobachtung und Analyse der Wirtschafts- und Finanzmarktpolitik seiner Mitglieder ist eine der Hauptaufgaben des IWF. Diese sogenannte Überwachungstätigkeit des IWF dient der Früherkennung von makroökonomischen Ungleichgewichten (wie Zahlungsbilanzungleichgewichten und nicht-nachhaltigen Schuldenentwicklungen) sowie Stabilitätsrisiken im Finanzsektor. Sie bildet die Basis für die Beratung der Mitgliedschaft bei der Umsetzung geeigneter wirtschaftspolitischer Massnahmen.
Medienmitteilungen
Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter am Treffen der Finanzministerinnen und Finanzminister der deutschsprachigen Länder
Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter nimmt am 25./26. August 2025 am diesjährigen Treffen der Finanzministerinnen und -minister der deutschsprachigen Länder in Luxemburg teil. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und aktuelle geopolitische Entwicklungen.
Pilotphase des Financial Innovation Desk beendet – Weiterführung durch das Staatssekretariat für internationale Finanzfragen
Das 2023 gegründete Financial Innovation Desk (FIND) wird nach zweijähriger Pilotphase am 1. September 2025 in angepasster Form in das Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF) überführt. Ziel bleibt die Förderung der Innovation im Finanzsektor, um damit zur Stärkung des Finanzstandortes Schweiz im internationalen Wettbewerb beizutragen.
Bundesrat eröffnet Vernehmlassung zum automatischen Informationsaustausch mit acht weiteren Partnerstaaten
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 13. August 2025 die Vernehmlassung zur Einführung des automatischen Informationsaustauschs über Finanzkonten (AIA) mit acht weiteren Staaten eröffnet. Das Inkrafttreten des AIA mit diesen Partnerstaaten ist per 1. Januar 2027 vorgesehen, ein erster Datenaustausch soll 2028 erfolgen. Mit der Erweiterung ihres AIA-Netzwerks bekräftigt die Schweiz ihr Engagement zur Einhaltung der internationalen Standards. Die Vernehmlassung dauert bis am 14. November 2025.