Die Schweiz im Internationalen Währungsfonds (IWF)
Hauptaufgabe des Internationalen Währungsfonds (IWF) ist die Gewährleistung der Stabilität des internationalen Finanz- und Währungssystems. Die Schweiz hat im IWF eine gewichtige Mitsprache und ist eine verlässliche Partnerin bei Initiativen zur Wahrung der globalen Finanzstabilität. Sie ist als Leiterin einer Stimmrechtsgruppe permanent im IWF-Ministergremium und im Exekutivrat vertreten und bringt sich dort aktiv ein. Mit einer beinahe universellen Mitgliedschaft von 190 Ländern verfügt der IWF über eine grosse Legitimität als multilateraler Akteur.
Weiterführende Informationen
Grundsätze der Schweiz im IWF
Die Grundsätze der schweizerischen Politik im Internationalen Währungsfonds (IWF) sollen sicherstellen, dass die Schweiz im IWF über die Zeit eine klare Haltung verfolgt. Sie dienen als Grundlage für die Formulierung der schweizerischen Position zu den laufenden Geschäften des IWF-Exekutivrats und für die Bestimmung der Arbeitsprioritäten der Schweiz.
Internationale Währungskooperation der Schweiz
Eine der Kernaufgaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) ist die Wahrung und Stärkung der globalen Finanzstabilität. Hierfür arbeitet er eng mit den Zentralbanken und Finanzministerien der Mitgliedstaaten zusammen. Diese Zusammenarbeit betrifft auch die Bereitstellung von Ressourcen zur Verhinderung oder Begrenzung von Finanz- und Währungskrisen.
IWF-Berichte und Statistiken zur Schweiz
Die Beobachtung und Analyse der Wirtschafts- und Finanzmarktpolitik seiner Mitglieder ist eine der Hauptaufgaben des IWF. Diese sogenannte Überwachungstätigkeit des IWF dient der Früherkennung von makroökonomischen Ungleichgewichten (wie Zahlungsbilanzungleichgewichten und nicht-nachhaltigen Schuldenentwicklungen) sowie Stabilitätsrisiken im Finanzsektor. Sie bildet die Basis für die Beratung der Mitgliedschaft bei der Umsetzung geeigneter wirtschaftspolitischer Massnahmen.
Medienmitteilungen
Bundesrat verabschiedet Botschaft zur Änderung des Finanzmarktaufsichtsgesetzes und weiterer Erlasse im Bereich der internationalen Zusammenarbeit
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 12. September 2025 die Botschaft zur Änderung des Finanzmarktaufsichtsgesetzes sowie weiterer Erlasse verabschiedet. Ziel der Gesetzesänderungen ist es, den schweizerischen Rechtsrahmen für die internationale Zusammenarbeit im Finanzmarktbereich an die aktuellen Anforderungen im grenzüberschreitenden Finanzgeschäft anzupassen.
Bundesrat verabschiedet Botschaft zum Informationsaustausch bei der OECD-Mindestbesteuerung
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 12. September 2025 die Botschaft zur Genehmigung der völkerrechtlichen Grundlage zum Informationsaustausch bei der OECD-Mindestbesteuerung verabschiedet. Die betroffenen multinationalen Unternehmensgruppen sollen künftig die Informationen zentral in einem Staat einreichen können. Die am Informationsaustausch beteiligten Staaten sollen auf dieser Grundlage die Steuerberechnungen multinationaler Unternehmensgruppen im Rahmen der Mindestbesteuerung plausibilisieren können. Die nationale Implementierung ist nicht Gegenstand dieser Vorlage. Der Bundesrat verfolgt die internationalen Entwicklungen eng.
Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter am Treffen der Finanzministerinnen und Finanzminister der deutschsprachigen Länder
Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter nimmt am 25./26. August 2025 am diesjährigen Treffen der Finanzministerinnen und -minister der deutschsprachigen Länder in Luxemburg teil. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und aktuelle geopolitische Entwicklungen.