Schweiz organisiert internationalen Workshop zur Analyse von Umweltrisiken im Finanzsektor

Bern, 12.05.2016 - Auf Einladung des Eidgenössischen Finanzdepartements EFD fand heute in Bern ein internationales Arbeitstreffen zur Analyse von Umweltrisiken im Finanzsektor statt. Mit dem Workshop leistet die Schweiz einen Beitrag zur aktuellen Diskussion betreffend Fragen der Nachhaltigkeit im Finanzsystem. Teilgenommen haben Mitglieder der G20 Green Finance Study Group sowie wichtige globale Finanzintermediäre. Die Konferenz wurde heute Donnerstagmorgen von Bundesrat Ueli Maurer eröffnet.

In seiner Ansprache unterstrich der Schweizer Finanzminister Ueli Maurer die Wichtigkeit des Austauschs zwischen öffentlichem und privatem Sektor und die Bedeutung von Arbeiten zur besseren Berücksichtigung von Umweltfaktoren im Risikomanagement. Ziel des Workshops war einerseits die Bestandsaufnahme der Praxis bei der Analyse von Umweltrisiken in Banken, Versicherungen, Rückversicherungen und bei institutionellen Investoren. Andererseits wurden die wichtigsten Herausforderungen, insbesondere hinsichtlich der verfügbaren Daten, Instrumente und Methoden identifiziert. Die Ergebnisse des Workshops werden in die Arbeiten der G20 Green Finance Study Group einfliessen. Die Frage der nachhaltigen Finanzierung ist Teil der aktuellen Arbeiten der G20 im Finanzbereich (Finance Track), die unter chinesischer Präsidentschaft erstmals eine Studiengruppe zu „Green Finance“ geschaffen hat, in der auch die Schweiz vertreten ist.


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