Quellensteuerabkommen Schweiz - Deutschland

Bern, 30.03.2012 - Die deutsche Regierung hat der Schweiz heute ihre klare Bereitschaft zur Unterzeichnung der Schweizer Vorschläge zum Quellensteuerabkommen mitgeteilt. Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf wird die Frage der Unterzeichnung nun dem Bundesrat unterbreiten.

Die Schweiz und Deutschland sind zurzeit daran, den Genehmigungsprozess für das Quellensteuerabkommen voranzutreiben. Um das Abkommen wie geplant auf Anfang 2013 in Kraft zu setzen, hat die Schweiz von der deutschen Seite bis Ende März Klarheit verlangt bezüglich der Schweizer Änderungsvorschläge zum Abkommen. Die deutsche Regierung hat der Schweiz heute ihre klare Bereitschaft zur Unterzeichnung der Schweizer Vorschläge mitgeteilt. Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf wird die Frage der Unterzeichnung nun dem Bundesrat unterbreiten.

Das Abkommen gewährleistet die Durchsetzung berechtigter Steueransprüche der deutschen Behörden. Für die Vergangenheit wurde mit einer Abgabe auf dem Kapitalbestand eine pauschale Lösung gefunden, die mit gerechter Steuerlast verbunden ist und in der Gesamtbetrachtung zu einer fairen, materiell vergleichbaren Belastung mit Anlegern führt, die schon bisher steuerehrlich waren.

Das Abkommen bedarf der Genehmigung durch die Parlamente beider Staaten und soll Anfang 2013 in Kraft treten.


Kontakt

Mario Tuor
Kommunikation SIF
+41 (0)31 322 46 16

Roland Meier
Mediensprecher EFD, +41 (0)31 322 60 86


Herausgeber

Eidgenössisches Finanzdepartement
http://www.efd.admin.ch

https://www.sif.admin.ch/content/sif/de/home/dokumentation/medienmitteilungen/medienmitteilungen.msg-id-43994.html