Italien
Die Schweiz und Italien unterhalten in Finanz- und Steuerfragen enge Beziehungen, die seit der gemeinsamen Roadmap von 2015 durch regelmässige Gespräche und Verhandlungen auf politischer wie auch auf technischer Ebene vertieft worden sind. Einen besonderen Stellenwert nehmen traditionell die Regelungen für die Grenzgängerinnen und Grenzgänger ein, daneben bilden auch das Doppelbesteuerungsabkommen sowie die grenzüberschreitende Amtshilfe zentrale Schwerpunkte.
Mit dem Inkrafttreten des neuen Grenzgängerabkommens und des Änderungsprotokolls zum Doppelbesteuerungsabkommen per 1. Januar 2024 sowie der Vereinbarung zur Besteuerung von Homeoffice wurde die bilaterale Steuerkooperation modernisiert und gestärkt. Damit leisten beide Staaten einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Integration und zur positiven Entwicklung der Grenzregionen.
Faktenblatt «Neues Grenzgängerabkommen zwischen der Schweiz und Italien»
Medien
14.05.2025
Bundesrat verabschiedet Botschaft zum neuen Bundesgesetz über den internationalen automatischen Informationsaustausch betreffend Lohndaten
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 14. Mai 2025 die Botschaft über den internationalen automatischen Informationsaustausch betreffend Lohndaten verabschiedet. Damit schlägt der Bundesrat vor, die gesetzliche Grundlage für die Umsetzung des Informationsaustausches zu schaffen, den die Schweiz in Abkommen mit Frankreich und Italien vereinbart hat.
01.03.2024
Bundesrat schafft nationale Grundlage zur Besteuerung der Telearbeit von Grenzgängerinnen und Grenzgängern
An seiner Sitzung vom 1. März 2024 hat der Bundesrat die Botschaft über die Besteuerung der Telearbeit im internationalen Verhältnis verabschiedet. Damit soll die gesetzliche Grundlage geschaffen werden, um Grenzgängerinnen und Grenzgänger auch dann zu besteuern, wenn sie Telearbeit im Ausland verrichten. Mit Frankreich und Italien gibt es bereits zwei konkrete Anwendungsfälle.