Finanzmarktregulierung
Die Finanzmärkte gehören zu den am stärksten regulierten Bereichen der Wirtschaft. Wichtigste Ziele der Finanzmarktregulierung sind in der Schweiz der Individualschutz (Gläubiger-, Anleger- und Versichertenschutz), die Finanzstabilität sowie die Gewährleistung der Funktionsfähigkeit der Finanzmärkte. Die Finanzmarktregulierung trägt damit zur Stärkung des Ansehens, der Wettbewerbsfähigkeit und der Zukunftsfähigkeit des Finanzplatzes Schweiz bei.
Mit der zunehmenden grenzüberschreitenden Verflechtung der Finanzmärkte beeinflussen internationale Standards die Finanzmarktregulierung massgeblich. Die Schweiz arbeitet in den entsprechenden internationalen Gremien bei der Erarbeitung dieser Standards aktiv mit. Gelten grenzüberschreitend gleiche Regeln für alle, so stärkt dies nicht zuletzt die Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes Schweiz.
Regulierungsprojekte
Das SIF ist unter anderem zuständig für die Erarbeitung von Rechtserlassen im Bereich der Finanzmarktregulierung und betreut infolgedessen verschiedene Regulierungsprojekte im Bereich der Finanzmärkte. Diese Tätigkeit erfolgt auch in Umsetzung der Finanzmarktpolitik des Bundesrats. Gegenstand eines Regulierungsprojekts können dabei der Erlass oder Änderung eines Bundesgesetzes, einer Verordnung des Bundesrats oder einer Verordnung des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD) bilden.